Warum
Es ist bekannt, den Insekten geht es nicht gut. Es werden immer weniger und viele Arten stehen bereits auf der roten Liste. Die Probleme sind komplex, aber unter anderem liegt das an dem immer geringeren Futterangebot an Nektar und Pollen.
Und es geht nicht nur um die Honigbiene. Sie ist nicht gefährdet, da sich um sie gekümmert wird. So schauen der Imker und die Imkerin nach den Futtervorräten oder Krankheiten und hat Möglichkeiten helfend einzugreifen. Wildbienen leben auf sich allein gestellt und sind nicht nur dem Wetter, sondern auch den schwindenden Pollen und Nektarangebot in schlechten Jahren ausgeliefert. Und nicht nur Wildbienen haben damit zu kämpfen – viele Insektenarten werden weniger. Schmetterlinge, Käfer, Schwebfliegen etc., sie alle haben in der Anzahl und der Vielfalt der Arten im urbanen Umfeld abgenommen.
Damit verlieren wir immer mehr wertvolle Bestäuber und ein Stück Natur. Und da in der Natur immer alles zusammenhängt werden auch die Vögel, Igel, Fledermäuse etc. immer weniger, denn sie sind auf die Insekten als Nahrung angewiesen.
Das ein versiegelter Vorgarten nicht insektenfreundlich ist, ist offensichtlich. Auch diese vermeintlich kleinen Flächen zählen und können Insekten und Vögeln helfen.
Aber auch ein Garten mit ausschließlich englischem Rasen ohne Blüten oder gezüchtete, gefüllte Blüten ohne Nektar und Pollen hilft den Insekten und Vögeln nur wenig. Nur wie sieht ein insektenfreundlicher Garten aus?